HAM Präzision und NUM Über 20 Jahre partnerschaftliche Zusammenarbeit
Die Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier GmbH, kurz HAM, wurde bereits 1969 im Baden-Württembergischen Schwendi-Hörenhausen gegründet. Was im wahrsten Sinne des Wortes als klassisches Garagen-Startup begann, beschäftigt heute weltweit über 450 Mitarbeiter, davon 240 im Stammwerk in Schwendi-Hörenhausen, etwa 30 km südlich von Ulm. Rund um den Globus verfügt HAM über eigene Niederlassungen und Partnerbetriebe. HAM und NUM blicken schon auf eine über 20 Jahre erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit zurück. Konzernweit setzt HAM daher auf vielen seiner Maschinen das bewährte Programmiersystem NUMROTO ein.
HAM bietet seinen Kunden eine hohe Liefertreue mit der Zielvorgabe, innerhalb von kurzer Zeit Werkzeuge inklusive Beschichtung in gewohnt optimaler Qualität liefern zu können. Um dies zu erreichen, hat HAM in den letzten Jahren viel in den Ausbau seiner Produktionswerke und deren Infrastruktur investiert. Im Jahr 2013 folgte eine grosse Umstrukturierung, dank welcher die Lager-, Fertigungs- und Auslieferungsprozesse deutlich verbessert werden konnten, was massgeblich zur Erreichung des eingangs erwähnten Ziels führte. Selbstverständlich bietet HAM in Notfällen seinen Kunden aber auch einen Eilservice an. Eigene Beschichtungsanlagen im Haus sowie umfassende Servicedienstleistungen, u.a. Tool Management, runden das „all-in-one“-Portfolio ab.
Vier Bereiche definieren die unternehmerischen Standbeine von HAM: HAM Präzision mit Bohr- und Fräswerkzeugen aus Vollhartmetall (VHM) und polykristallinen Diamantwerkzeugen (PKD) für die Automobil-, Luftfahrt-, Maschinenbau und deren Zulieferindustrie, HAM Elektronik mit Werkzeugen für die Leiterplattenindustrie, HAM Medizintechnik mit rotierenden Werkzeugen für Dental- und Medizinanwendungen sowie HAM Kristall–Technologie mit Komponenten für Festkörperlaser.
Zur Sicherung von höchster Qualität will HAM auch weiterhin am Produktionsstandort in Deutschland festhalten. Herr Andreas Marcus Maier, Geschäftsführer Produktion von HAM und Sohn des Firmengründers, sieht in der Spezialisierung auf Sonderwerkzeuge für den High-End Bereich einen grossen Wettbewerbsvorteil. „Die wichtigsten Grundlagen auf dem Weg in die Zukunft sind Forschung, Entwicklung und innovative Produkte“, so Herr Maier. In dieser Spezialisierung auf Sonderlösungen bringt NUMROTO viel technisches Know-how mit ein - so bietet NUMROTO flexible Lösungen auch für die komplexesten Formen. Herr Jaruga, Produktionsleiter Vollhartmetall-Werkzeuge bei HAM, fügt ergänzend hinzu: „Unsere komplexesten und damit schwierigsten Werkzeugformen lassen sich mit NUMROTO umsetzen“.
Des Weiteren werden die hohe Benutzerfreundlichkeit sowie die präzisen 3D-Simulationen als Vorteile genannt. Herr Maier bemerkt hierzu: „Was man in der 3D-Simulation sieht, wird direkt am Werkzeug so umgesetzt.“ Auch das Multi-User-System, mit dem die NUMROTO Arbeitsstationen (Maschine oder Programmierplatz) mit dem gleichen Datenstand arbeiten können, wird bei HAM erfolgreich eingesetzt. Werkzeug-, Scheiben-, Maschinen- und Einstellungsdaten werden hierbei zentral auf dem Datenbank-Server abgelegt.
Als weiteres Alleinstellungsmerkmal darf das Polierverfahren MMP Technology® (Micro Machining Process, by BinC Industries SA) betrachtet werden. HAM hat sich hierfür das europaweite Exklusivrecht für wesentliche Teile des Produktportfolios gesichert. Durch selektive Bearbeitung der Mikrorauheit lassen sich Schneidkanten und Oberflächen von VHM-Werkzeugen präzise und reproduzierbar herstellen und endbehandeln. Mit diesem Verfahren behandelte Schneidwerkzeuge mit definierter Kantenverrundung im μm Bereich weisen damit eine deutlich bessere Oberflächenbeschaffenheit auf als herkömmlich polierte Werkzeuge, was zu einer längeren Lebensdauer führt sowie höhere Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeiten ermöglicht.
„One Step Ahead“ – auch in den Mottos von HAM Präzision und NUM-Service spiegelt sich das Versprechen für Kundennähe, vorausschauende Beratung, Forschung und Entwicklung wider.
(September 2018)